Nachhaltigkeit

Uns geht es beim Thema Nachhaltigkeit in erster Linie um Reichtum. Wir meinen mit Reichtum die Vielfalt und die Schönheit dessen, was uns umgibt. Es geht um das Wohl unseres wunderschönen Planeten, für uns und für viele weitere Generationen. Diesen Reichtum wollen wir durch unser Tun und Lassen erhalten und mehren.

Nachfolgend Dinge, die wir tun oder eben bewusst nicht tun. Nichts auf dem wir uns ausruhen wollen, sondern einzelne Schritte auf unserem Weg. Es gibt immer etwas, das wir besser machen können… – wir freuen uns, lassen uns herausfordern und gehen weiter.

Erneuerbare Energie

Unabhängigkeit von Atomstrom und klimaschädlicher, fossiler Energie – auf diesem Weg sind wir und diesen Weg wollen wir konsequent weitergehen.

Thermische Energie

Wir haben uns bereits 2002 für eine CO²-neutrale Form der Wärmegewinnung entschieden: Wärme aus Holz. Nachhaltig ist das deshalb, weil bei der Verbrennung von Holz so viel CO² frei wird, wie ein Baum, während des Wachsens aus der Atmosphäre aufnimmt. Unsere am Betrieb errichtete Hackschnitzelanlage versorgt sowohl unsere Nudelproduktion, als auch die hofeigene Heutrocknung und mehrere Wohnhäuser mit Wärme.

Dabei kommt der nachwachsende Rohstoff Holz zum großen Teil aus dem eigenen Wald vor unserer Haustür. Den Mehrbedarf decken Bauern aus dem Dorf mit ihrem Holz ab. So haben wir einen heimischen Brennstoff mit langfristiger Versorgungssicherheit und Nudeln die CO² – neutral getrocknet sind.

Elektrische Energie

Die Sonne auf den Bauch scheinen lassen ist eine Sache – wir lassen uns die Sonne auf`s Dach scheinen. Und produzieren inzwischen fast unseren gesamten Bedarf an elektrischer Energie selbst mit unseren 100 kWp Photovoltaikanlagen. Pro Jahr werden so etwa 110000 kWh Strom erzeugt und damit die Entstehung von ca. 58 Tonnen CO² vermieden. Allen weiteren elektrischen Strom, den wir benötigen, beziehen wir als Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen.

Faire Partnerschaften

Wir bewegen uns in einem Netzwerk von Bauern, Partnern, Mitarbeitern und Kunden. Werte wie Vertrauen, Zusammenarbeit, Wertschätzung, Solidarität und Fairness sind uns dabei wichtig.

Partnerbauern

Mit ihnen verbindet uns das Streben, gemeinsam Tag für Tag möglichst behutsam und mit Achtung vor Mensch und Natur zu wirtschaften. Unsere Partnerbauern erhalten eine faire Bezahlung ihrer Arbeit, individuelle Unterstützung und eine fixe Abnahmegarantie ihrer Produkte.

aks

Seit mehreren Jahren werden wir beim Etikettieren, Abfüllen und Ostereier einpacken durch die Beschäftigungswerkstatt des aks in Egg unterstützt. Das bedeutet für die Teilnehmer der Beschäftigungswerkstatt mehr Lebensqualität durch das Eingebundensein in den Tätigkeitsprozess  und fleißige Hände für uns.

Verpackung

Alle unsere Eierverpackungen, Nudelkartons und Eierkartons sind FSC zertifiziert, d.h. das bei der Herstellung verwendete Holz stammt aus ökologischer und sozial verantwortlicher Waldbewirtschaftung.
Unsere Nudeln sind verpackt in eine unbedruckte Zellulosefolie (Lebensmittel als Verpackung z.B. Mais waren keine Option). Die Folie ist komplett hergestellt aus Holz, das auch aus FSC-zertifizierter Produktion stammt.

Soja – Der Regenwald und wir

Was haben unsere Hühner mit dem Regenwald zu tun? Nichts – und das ist gut! 
Unsere Freiland- und Bio-Freilandhühner bekommen ausschließlich gentechnikfreies Futter mit Donausoja. Das schützt den Regenwald und spart jede Menge CO². Denn allein in Brasilien werden jährlich 10-13 Millionen Hektar Regenwald für den Sojaanbau gerodet. Hierfür werden Menschen vertrieben, das Ökosystem für immer zerstört, Monokulturen entstehen, Flüsse und Böden werden verseucht,…
All das, damit unsere Tiere proteinreiches Futter haben? Nein, danke.

Die Kunst zu düngen oder Kunstdünger?

Um ein Kilogramm Stickstoff in Kunstdünger zu binden, braucht es ca. einen Liter Öl. In Stickstoff überdüngten Böden bildet sich Lachgas – ein 300-mal potenteres Treibhausgas als Kohlendioxid – und entweicht. Darauf verzichten wir sehr gerne. Es gibt zahlreiche Studien und Meinungen, die uns glauben machen wollen, dass einzig mit Gentechnik, Kunstdünger und Pestiziden erfolgreich Landwirtschaft betrieben werden kann.

Unser gesunder Menschenverstand sagt uns, dass das ein Irrtum ist! Deshalb verzichten wir sehr gerne auf diese umweltbelastenden Techniken. Wir beschäftigen uns lieber mit der Kunst zu düngen, mit unseren lokal vorhandenen Ressourcen. Das schont Boden, Wasser, Luft und die Gesundheit der Menschen.