Unser Getreidelager

Martinshof Dinkel ist ehrliches Urgetreide – ohne Genmanipulation und ohne Chemie und deswegen unglaublich kostbar.

Um die Reinheit unseres Dinkels und eine qualitativ hochwertige Weiterverarbeitung garantieren zu können, haben wir bereits vor einigen Jahren unser Getreidelager gebaut. Bis heute entwickeln wir unsere Fertigkeiten und unsere maschinelle Ausrüstung hinsichtlich der Dinkellagerung und –verarbeitung weiter.

Wir laden Sie ein, einen Blick in unser Dinkellager zu werfen…

Die Getreidesilozellen

In unserem Lager haben wir 11 Silozellen, die 1300 m³ Inhalt fassen, das entspricht in etwa 450 Tonnen Dinkel im Spelz. Unsere Partnerbauern bringen den Dinkel unmittelbar nach der Ernte zu uns, also direkt vom Feld zum Martinshof. Dabei läuft der Dinkel direkt nach dem Abladen durch einen Windsichter, in dem mittels eines Luftstromes die Körner im Spelz von Staub und Stroh getrennt werden.

...wie der Dinkel in die Zelle kommt

Wir lagern den Dinkel mit der Spelzhülle in den Silozellen ein und können die erntewarmen Körner belüften und trocknen.  In unserem Lager wird das Getreide ausschließlich mittels Becherelevatoren befördert, das ist sehr schonend für den Dinkel und garantiert ein sortenreines Einlagern.  Ein komplexes Abluftsystem sorgt für staubfreies Getreide und eine optimale Trocknung und macht uns unabhängig von anderen Konservierungsmethoden.

Der Dinkelschäler

Dinkel ist ein Spelzgetreide, d.h. dass vor der Weiterverarbeitung das Dinkelkorn von der Spelzhülle befreit werden muss und genau das passiert in unserem Dinkelschäler. Im Reibeschäler wird der Dinkel schonend von den Spelzen getrennt. Ein integriertes Absauggebläse entfernt  Schalen und Leichtteile. Im runden Taumelsieb werden die geschälten Körner von den ungeschälten getrennt.

Im Taumelsieb

Ungeschälte Körner wandern im Taumelsieb zur Mitte hin und durchlaufen noch einmal den Reibeschäler. So verlassen den Dinkelschäler ausschließlich entspelzte Körner, die nun vermahlen werden können.
Die Spelzen werden weiterverwendet als Einstreu, Füllmaterial,…

Getreidereinigung

Unsere Getreidereinigung mit Trieur sorgt für eine deutliche Qualitätsverbesserung beim Speisedinkel.

...und wie sie funktioniert.

Vom Einlaufbehälter gelangt das Gut durch den Vorsichtkanal. Hier werden Staub, Spreu und andere leichte Bestandteile abgetrennt. Ober- und Untersieb trennen grobe und feine Beimengungen ab. Im Nachsichtkanal werden leichte Beimengungen, deren Dichte unterhalb der des Dinkels liegt, abgeschieden. Das soweit vorgereinigte Getreide  wird zum Zellenausleser transportiert, in dem kurze Beimengungen wie Bruchkorn und runde Unkrautsamen aussortiert werden. Danach können die großen und ganzen Dinkelkörner abgesackt werden.

Beim Obersieb, einem Teil unserer Getreidereinigung, werden alle Beimengungen ausgesiebt, die größer sind als das Dinkelkorn. Die Dinkelkörner fallen durch.